So findest du Deinen Lerntypen – besser lernen

Lernen ist so eine Sache. Die einen tun sich leicht, die anderen haben Schwierigkeiten, wieder andere können besser auf diese, andere auf jene Art lernen. Die große Kunst beim Lernen ist es, die für dich richtigen Lernstrategien und Lerntypen zu finden. Denn jeder Mensch kann besser (oder auch schlechter) auf bestimmte Weisen lernen und abspeichern.

Die vier Lerntypen die es gibt sind:

  • Visuelles Lernen (also das Sehen / Lesen)
  • Auditives Lernen (Hören)
  • Motorisches Lernen (im wahrsten Sinne das Begreifen, ertasten, …)
  • Kommunikatives Lernen (also durch Reden / Austausch / Erklären)

Lerntyp: Visuelles Lernen

Beim visuellen Lernen geht es darum, Wissensinhalte durch Lesen oder durch Abbildungen aufzunehmen. Gerade im universitären Kontext, ist diese Lernform durch Bücher, Paper und Co sehr nützlich und es lohnt sich, regelmäßig zu lesen um damit die eigenen Lernfähigkeiten zu trainieren / zu fördern.

Neben Büchern sind Videos oder Dokumentationen eine großartige Möglichkeit, Inhalte auf visuell dargebotenen Wegen zu lernen.

Lerntyp: Hörend Lernen

Wer leicht Wissen durch das Hören von Inhalten aufschnappt, ist vermutlich vom auditiven Lerntyp. Dafür können Hörbücher oder Lern-Videos sehr hilfreiche Mittel zum Lernen sein.

Was du mit Lerninhalten konkret machen kannst: Sie dir auf Band sprechen und anhören. Dadurch lernst du nicht nur beim Hören, sondern auch beim Aufbereiten für die Audio Aufnahme und beim ins Mikrofon sprechen selbst. So kombinierst du viele Lernvarianten miteinander und erzielst die besten Ergebnisse.

Lerntyp: Begreifendes Lernen (Motorik / Anfassen)

Wenn du beim Anfassen Dinge verstehst und Wissensinhalte am liebsten „begreifst“, dann bist du zumindest zum Teil ein motorischer Lerntype. Du kannst dir Abläufe bei der Bedienung von Geräten gut merken und tust dich leicht, wenn du in der Erstellung von Prozessen beteiligt bist. Es ist wichtig für dich, eigene Erfahrungen zu sammeln und Prozesse zu veranschaulichen und begreifbar zu machen.

Karteikarten können dir dabei Helfen, Wissen zu verschriftlichen und Inhalte auf Papier zu bringen. Diese kannst du gut anfassen / fühlen.

Lerntyp: Kommunikatives Lernen

Du tust dich leicht damit, Dinge auf zu schnappen indem du dich mit anderen austauschst. Wissen durch Kommunikation oder ein Gespräch. Lerninhalte verstehen, in dem du ausführlich über die Inhalte diskutierst, sie hinterfragst und dich mit anderen berätst.

Dieser Lerntyp ist (so kann man es hoffentlich ausdrücken) der kommunikativste und damit lustigste, zumindest wenn man in einer fröhlichen Gruppe aktiv ist.

Was vielen Lerntypen hier hilft: Anderen Dinge erklären. Denn damit verpackst du Wissen in eigene Worte, festigst sie damit und kannst sie dann ziemlich sicher auch später wiedergeben.

Ablenkungen vermeiden

Beim Lernen ist das Risiko abgelenkt zu werden – oder auch sich selbst abzulenken – groß. Gerade das Handy ist eine große Gefahr beim Lernen. Denn die Versuchung ist groß, sich schnell mal noch bei Facebook, Instagram, WhatsApp, YouTube usw. zu verlieren. Hier hilft nur Disziplin.

Ganz grundsätzlich (also nicht nur beim Lernen) ist es sinnvoll, das eigene Nutzungsverhalten von den Medien zu hinterfragen. Denn der Medienkonsum ist etwas, das unser Gehirn ordentlich auf den Kopf stellt und schnell suchtähnliche Züge annimmt.

Wenn du Schwierigkeiten hast abzuschalten, solltest Du dich einmal mit dem Thema DIGITAL DETOX auseinander setzen. Es gibt viele hilfreiche Bücher und Themen dazu:

Schwächen der Lerntypen

Achtung Achtung. Die 4 Lerntypen sind ein Modell, eine Theorie. Kein Mensch lernt nur auf einem Weg gut und auf den anderen überhaupt nicht. Wichtig ist, das du herausfindest, welche Art des Lernens die Richtige für Dich ist.

Die vier Lerntypen sollen dir dabei helfen, dich in die möglichen Richtungen umzusehen und zu schauen, womit du dich am leichtesten tust und wie du am besten Wissen abspeichern kannst. Letztlich ist es häufig auch einfach die Mischung aus mehreren Typen, die am besten funktioniert. Also zum Beispiel: Erst auf Karteikarten aufschreiben, dann selbst vorsprechen (also motorisches und kommunikatives Lernen).

Und selbst wenn du glaubst zu wissen welcher Lerntyp du bist: Versuch immer wieder auch andere Lernstrategien. Je breiter du lernst, desto besser ist das Wissen abgespeichert. Und manchmal findet man auch neue Wege, die dabei helfen das Einspeichern von Informationen im Kopf zu optimieren.

Das passende Lernumfeld in Wien finden

Es fällt vielen schwer, ein passendes Lernumfeld zu finden. Du musst dafür gut auf dich hören und schauen, was dir gut tut. Manche Menschen brauchen geschäftiges Treiben wie zum Beispiel in einem Wiener Kaffeehaus. Andere brauchen Totenstille und müssen sich im Zimmer einschließen.

Ob mit Musik, durch Bücher, über den Austausch mit Freunden oder Studienkolleg:innen oder auf welchem Weg sonst. Wichtig ist: Finde heraus, wie und wo du am besten lernen kannst.

Buchempfehlungen zum Lernen

Du möchtest Deine Lernfähigkeit verbessern und bist auf der Suchen nach einem Buch zum Thema „Lernen lernen“ oder „richtig lernen„? Dann schau dir die folgenden Bücher einmal an. Vielleicht ist unter den Empfehlungen ja ein passendes und interessantes Buch für dich dabei.

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